Gerade in Zeiten von Corona möchte man es sich im eigenen Zuhause schön machen und eine wahre Wohlfühloase schaffen. Wer einen Garten hat, ist in diesen Zeiten besonders gesegnet. Gartenliebhaber, die auf der Suche nach einem neuen Projekt sind, können sich zum Beispiel einen eigenen Gartenteich anlegen. Im Folgenden sollen Anregungen für die Planung eines Gartenteiches und die nicht zu unterschätzende Teichpflege gegeben werden.
Wie plant man einen eigenen Gartenteich?
Ein Teich im eigenen Garten ist eine tolle Bereicherung, sowohl im optischen als auch im umweltfreundlichen Sinne. Er bietet die Möglichkeit, etwas Abstand vom stressigen Alltag zu gewinnen und einfach nur die Ruhe der Natur zu genießen. Außerdem bietet er einen Rückzugsort für vielerlei Tierarten. Wer sich einen eigenen Teich zulegen möchte, sollte sich im Vorfeld einmal über die verschiedenen Varianten Gedanken machen.
Grundsätzlich wird zwischen klassischen Folienteichen und solchen, die mit einer Teichwanne ausgestattet sind, unterschieden.
Die Variante mit der Wanne empfiehlt sich besonders für kleinere Gärten und für Gartenliebhaber, die möglichst bald das fertige Ergebnis bestaunen möchten. Wird ein größerer Teich gewünscht, sollte die Variante der Folienteiche gewählt werden. Hier kann man sich auch zwischen verschiedenen Formen entscheiden und außerdem birgt ein Folienteich eigene Vorteile. Aufgrund der höheren Menge an Wasser kann sich das ökologische Gleichgewicht leichter einstellen. Außerdem ist die Teichpflege im Gegensatz zu kleineren Teichen weniger aufwendig.
Die besten Jahreszeiten, um einen Gartenteich anzulegen, sind der Frühling und der Herbst. Wird der Teich im März oder April angelegt, kann man ihn noch im selben Jahr genießen. Legt man im Herbst mit den Arbeiten für den Teich los, sollte man mit der Bepflanzung bis zum nächsten Frühjahr warten.
Natürlich stellt sich auch die Frage, wie hoch die finanziellen Mittel für einen eigenen Teich anzusetzen sind. So einfach lässt sich das nicht beantworten. Die Kosten hängen von diversen Faktoren ab. Wie groß soll der Teich sein? Welche Form soll er haben? Soll es ein Folienteich werden oder doch die Variante mit der Teichwanne? In der Regel sind Folienteiche etwas günstiger. Geld kann man auch sparen, wenn man den Teich selbst ausheben kann. Muss dafür erst eine Firma engagiert werden, schlägt sich das natürlich ordentlich in den Kosten nieder. Kann das nicht umgangen werden, lohnt es sich auf alle Fälle bei mehreren Dienstleistern anzufragen und diverse Angebote einzuholen.
Grundsätzlich kann man den Teich auch mit einer Schaufel ausheben. Das ist auf jeden Fall aber körperlich sehr anstrengend und nimmt mehr Zeit in Anspruch.
Wenn alle diese Entscheidungen getroffen sind, ist es wichtig, sich über die Reihenfolge der notwendigen Schritte Gedanken zu machen. Erst muss bei Folienteichen ein passender Standort gefunden und der Teich geplant werden. Anschließend muss das Becken des Teiches ausgehoben und der Unterbau gestaltet werden. Wenn man die richtige Größe der Teichfolie herausgefunden hat, muss die Teichfolie verlegt und das Wasser eingefüllt werden. Im Anschluss werden die Pflanzen eingesetzt. Bei Bedarf werden nun auch Filter und Pumpen eingebaut.
Wird ein Teich mit einer Teichwanne angelegt, muss auch erst einmal ein geeigneter Standort gefunden werden. Nachdem die Teichwanne probeweise eingesetzt wurde, wird Sand eingefüllt und im Anschluss die Wanne endgültig eingesetzt und einnivelliert. Nachdem Hohlräume aufgefüllt und Bodenunebenheiten ausgeglichen wurden, geht es an die Bepflanzung.
Im Grunde kann man seinen Gartenteich ganz nach den eigenen Vorstellungen gestalten. Man sollte aber nicht vergessen, dass eine größere Fläche für ein besseres ökologisches Gleichgewicht sorgt.