Eine tolle Möglichkeit, um den heimischen Garten mit einem einzigartigen Ort zum Ruhen und Entspannen auszustatten, besteht in einem Gartenteich. Ein solcher Teich stellt nicht nur einen Lebensraum für zahlreiche Blumen, Pflanzen und tierische Gartenbewohner dar, sondern verleiht dem Außenbereich ebenfalls zusätzliche Räumlichkeit und Weite. Daneben geht von Wasser stets eine nicht zu unterschätzende beruhigende und harmonische Wirkung aus.
Dabei kann ein Gartenteich ohne großen Aufwand auch ganz einfach in Eigenregie angelegt werden. Welche Ideen und Tipps dabei berücksichtigt werden sollten, zeigt der folgende Beitrag.
Generelle Tipps zum Anlegen und Gestalten des Gartenteichs
Diejenigen, die mit dem Gedanken spielen, den neuen Teich selber bauen
zu wollen, sollten dabei einige grundlegende Dinge beachten.
Benötigt werden generell nicht viele Materialien und Werkzeuge. Ausreichend sind im Grunde so eine Schubkarre, ein Spaten, ein Gartenschlauch, um den Teich zu befüllen und einige Holzpflöcke, um die Begrenzungen zu markieren. Das weitere nötige Equipment, wie zum Beispiel Teichfolie, Teichsubstrat und Schutzvlies, ist im lokalen Baumarkt erhältlich. Praktische Schritt für Schritt-Anleitungen für den Teichbau sind im Internet zu finden.
Geht es um die Auswahl der Pflanzen für den Gartenteich, müssen die unterschiedlichen Tiefenzonen des Gewässers beachtet werden. Die Pflanzen sind demnach stets nach den individuellen Bedingungen im Teich auszuwählen. Die weiße Seerose stellt etwa den unangefochtenen Klassiker für die Bepflanzung des Gartenteichs dar.
Die passenden Fische und Pflanzen
Zu einem echten optischen Highlight wird der Gartenteich selbstverständlich erst, wenn dieser mit unterschiedlichen Fischen und Pflanzen ausgestattet wird.
In der Feuchtzone des Teiches, die am äußersten Rand liegt, bietet es sich an, unterschiedliche Gartenstauden zu pflanzen, welche von dem stets feuchten Boden profitieren. Solche bestehen etwa in Trollblumen oder Kerzen-Greiskraut. Die Sumpfzone zeichnet sich dadurch aus, dass ihr Wasserstand stets schwankt. Die Pflanzen, die dort gesetzt werden, sollten demnach auch mit Überschwemmungen kein Problem haben. Tolle Farbakzente setzen etwa die Asiatische Sumpf-Iris, die Gelbe Sumpfdotterblume oder die rote Kardinals-Lobelie.
Fällt der Teich recht überschaubar aus, ist es empfehlenswert, in diesen nur kleine Fische einziehen zu lassen, wie zum Beispiel Goldelritzen oder Goldfische. Wichtig ist, dass ein regelmäßiges Nachfüllen des Teichwassers erfolgt, da dieses an heißen Tagen in kleinen Teichen sehr schnell verdunstet. Daneben sollte auch in eine Luftpumpe für den Teich investiert werden, die verhindert, dass ein Sauerstoffmangel für die Fische entsteht.
Diejenigen, die ein ganz besonderes Highlight in ihren neuen Gartenteich einziehen lassen möchten, können sich auch für die recht hochpreisigen Koi-Karpfen entscheiden – dann ist jedoch darauf zu achten, dass der Teich die nötige Größe für den benötigten Lebensraum der Tiere aufweist.
Die Dekoration
Wird die Dekoration für den Gartenteich bedacht und geschmackvoll ausgewählt, wird die Wasserzone zu einem besonders ästhetischen Blickfang im Außenbereich.
Um den Teich noch idyllischer zu gestalten, kann an seinem Rand etwa eine schöne Gartenbank aufgestellt werden, beispielsweise aus filigranem Gusseisen. Idealerweise wird für die Dekoration hauptsächlich auf natürliche Materialien gesetzt, da sich diese besonders harmonisch in die Natur des Außenbereichs einfügen.
Um auch bei der einbrechenden Dunkelheit von der tollen Optik des Gartenteiches profitieren zu können, ist ebenfalls an eine passende Beleuchtung zu denken. Wie wäre es etwa mit traditionellen Steinlaternen aus Japan, die für außergewöhnliche Akzente sorgen?